Fondspolicen, ein komplexes Konstrukt aus Produktwahl und Anlagestrategie, stehen im Fokus des siebten „Fondspolicenreports“ von Smart Asset Management Service (sam). Unter der Leitung von Thorsten Dorn, und in Kooperation mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA), wurden die Schlüsselfaktoren dieser Policen ausgelotet, um Investoren die Crème de la Crème des Versicherungsmarktes zu präsentieren.
Eine Analyse der Top-Performer und ihrer Eigenschaften
Die Studie, die 20 führende Tarife privater, fondsgebundener Rentenversicherungen unter die Lupe nimmt, zielt darauf ab, die Investmentqualität jedes Tarifs zu bewerten. Speziell entwickelte Portfolios für Kundenprofile wie „Defensiv“, „Ausgewogen“, „Wachstum“ und „Maximale Rendite“ wurden auf Basis der Strategischen Asset Allokation optimiert und hinsichtlich ihrer Renditeerwartungen und Verlustrisiken analysiert. Herausragend dabei sind die Produkte von Swiss Life, LV1871, Alte Leipziger und Liechtenstein Life, die nicht nur in der Investmentqualität, sondern auch in den Bereichen Flexibilität und Transparenz führen.
Wo liegt der Verbesserungsbedarf?
Trotz der hervorragenden Bewertungen einiger Tarife, identifiziert der Bericht auch Bereiche, in denen Versicherer nachbessern müssen. Die Zahl der Einzelfonds und die Abdeckung von Asset-Klassen haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verbessert, was für die Schaffung breit diversifizierter Portfolios essentiell ist. Nach Ansicht von Dr. Dirk Rathjen vom IVA finden sich besonders in den Klassen der Aktien Global und Aktien Europa noch deutliche Konzentrationen, während andere Asset-Klassen nur spärlich vertreten sind. Auch die Tarifmerkmale wie Mindestinvestitionsquoten und die maximale Anzahl anwählbarer Fonds müssen optimiert werden, um keine wichtigen Renditechancen zu verpassen.
