Spätestens seit dem Angriff Russlands auf seinen Nachbarn Ukraine und den Bildern von beschädigten Pipelines in der Ostsee ist die nichtlineare Kriegsführung Realität geworden. Und Cyber-Angriffe gehören ganz gewiss mit zum Repertoire einer Guerillataktik 2.0. Kein Wunder also, dass auch immer mehr deutsche Unternehmen und Behörden diesem erhöhten Risikobedarf Rechnung tragen und eine entsprechende Cyberversicherung abschließen wollen. Der Bedarf steigt. Aber eine Cyberversicherung richtig zu kalkulieren stellt so manchen Versicherer noch immer vor großen Herausforderungen. Dies weiß Dr. Clemens Frey, Mathematiker und Aktuar DAV, zu berichten. Er leitet innerhalb der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. die Arbeitsgruppe zum Thema Cyber. Und beschreibt in seinem Gastbeitrag im Versicherungsboten, was bei der Risikokalkulation einer Cyberversicherung alles zu beachten ist.
