Thema des Tages
Bürgerversicherung könnte zehntausende Arbeitsplätze gefährden 22.700 bis 51.000 Arbeitsplätze könnten in der Privaten Krankenversicherung (PKV) wegfallen, würde eine Bürgerversicherung eingeführt. So eine neue Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. Aktuell arbeiten etwa 68.000 Menschen im PKV-Bereich. Frankfurter Allgemeine Zeit Online
Die SPD, die Grünen sowie die Linken setzen sich für eine Abschaffung des dualen Krankenversicherungssystems ein. Dagegen positionieren sich unter anderem der PKV-Verband und die Betriebsinitiative „Bürgerversicherung? Nein danke!“
„Die sogenannte Bürgerversicherung würde nicht nur zehntausende Arbeitsplätze zerstören, sondern vor allem auch die medizinische Versorgung massiv verschlechtern. Deutschland hat andere Sorgen, als unser gut funktionierendes Gesundheitssystem in Frage zu stellen. Mit dessen Leistungen sind die Bürger heute so zufrieden wie seit langem nicht mehr“, sagt Volker Leienbach, Direktor des PKV-Verbandes in einer Pressemitteilung (Tagesbriefing).
„Die nun in der Presse öffentlich gewordene IGES-Studie der Hans-Böckler-Stiftung bestätigt unsere Befürchtungen. Ja, sie werden fast übertroffen“, meint Peter Abend, Sprecher der Betriebsratsinitiative „Bürgerversicherung? Nein danke!“ in einer Pressemitteilung (Tagesbriefing).
PKV und Rente
PKV-Beitragserhöhungen als Ticker Einen Ticker, der ständig aktualisiert wird, verspricht „Focus Online“ seinen Lesern und Leserinnen, damit diese die Beitragserhöhungen in der Privaten Krankenversicherung (PKV) mitverfolgen können. Demnach steigen die Beiträge der Axa um durchschnittlich 7%, die Beiträge der Debeka um etwa 3,1%. Focus Money Online
Wie gerecht ist der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel? 50% der 18- bis 25-Jährigen finden es „sehr gerecht“ oder „eher gerecht“, dass auch Rentner und Rentnerinnen mithelfen müssen, die steigenden Kosten für die Rente zu tragen. Unter den 26- bis 45-Jährigen stimmen 41% dem zu. Unter den 46- bis 65-Jährigen sind es nur noch 22%, wie eine Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge zeigt. Pfefferminzia.de
Vertrieb
Was Vermittler bei Vogelgrippe raten können Zu einer Tier-Ertragsschadendeckung rät der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Muss der Geflügelzüchter seinen Bestand töten, zahlt die Tierseuchenkasse nur den Wert der Tiere. Den Ertragsausfall oder Kosten, um den Stall zu desinfizieren oder die Tierkadaver zu entsorgen, übernimmt sie nicht. Land & Forst GDV
Lieblinge bei der Arbeitskraftabsicherung Die Alte Leipziger, die Canada Life, die Allianz, die Volkswohl Bund und die Axa bekommen von Vermittlern fünf von fünf Sternen in Sachen Arbeitskraftabsicherung. So eine Umfrage unter 221 Leser und Leserinnen der Cash.Online.
Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte Deshalb sollten Vermittler im Beratungsgespräch ruhig Stift und Papier zur Hilfe nehmen. Tipps dafür gibt Marko Hamel, Mitgründer des Unternehmens „Visual Selling“, auf Vertriebsnachrichten.
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Die Bayerische: Neue All Risk-Deckung in der Gewerbeversicherung
Nicht nur im Privatkundenbereich, sondern nun auch für gewerbliche Kunden setzt die Bayerische neue Maßstäbe: Die Gewerbepolice des Versicherers dokumentiert die zunehmende Kompetenz im Komposit-Bereich und wurde zudem als All Risk-Deckung konzipiert. Kein Wunder, dass der Tarif schon auf der DKM auf viel Interesse stieß.
Infos, Unterlagen, Vertriebstipps und einen Online-Rechner finden Vermittler unter www.diebayerische.de
Digitalisierung in Zahlen
86%
der Fintechs wollen Partner, nicht Konkurrenz für alteingesessene Finanzunternehmen sein. Von Kooperationen mit klassischen Dienstleistern erhoffen sich Fintechs unter anderem den Zugang zu einer größeren Kundenbasis (78%), Geschäftsbeziehungen (60%), aber auch Know-How (38%), wie eine aktuelle Analyse von Roland Berger zeigt. bocquel-news.de
1%
der Finanzentscheider und -mitentscheider nutzen Online-Beratungsroboter. Rund 10% können sich „wahrscheinlich“ oder „bestimmt“ vorstellen, mithilfe eines Robo-Advisors Geld zu investieren. 31% würden das „vielleicht“ tun, 59% lehnen dies ab. So der YouGov-FinTech Tracker.
Zitat des Tages
„Viele Angebote von Käufern sind aus unserer Sicht heute viel zu tief und wir merken seit einiger Zeit ein deutliches Anziehen der Preise“, so Andreas Grimm über Trends im Bestandsverkauf im Interview mit Das Investment.
Tweet des Tages
Ähm, lieber @gdv_de: Wo sind denn die knapp anderen 100.000 Anträge aus der letzten BU-Statistik 2014 geblieben? https://t.co/xK2pKUTk2n https://t.co/hY7GygZmyy
— Matthias Helberg (@MatthiasHelberg) 15. November 2016
Wie der GDV darauf reagiert hat, weiß der Versicherungsbote.
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Unternehmen
Zurich wird weitersparen „Wir müssen das Kostenmanagement und die Rentabilität verbessern, vor allem in der Schadenversicherung“, meint Mario Greco, Chef des Zurich-Konzerns. Bis 2019 will Greco die Kosten um 1,5 Milliarden Dollar senken. Ziele des Sparkurses: Ein rentablerer Versicherer sowie höhere Dividende für die Aktionäre. Handelsblatt
Riopo ist online Seit dem 1. November ist das Start-up Riopo online. Das Vergleichsportal will Verbrauchern ein persönlicheres Erlebnis bieten, indem es Vermittlern erlaubt, auf Kundenanfragen individuell zu antworten. VersicherungsJournal.de
Namen
Daniel Bahr, früher Gesundheitsminister und Politiker der FDP, soll laut des „manager magazins“ ab dem 1. Januar 2017 in den Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung aufrücken. Seit dem 1. November 2014 arbeitet er dort bereits als Generalbevollmächtigter. manager magazin
Marcel Armon wird ab 2017 Sprecher der Geschäftsleitung der Dual Deutschland GmbH. In seiner Position soll er Underwriting, Vertrieb und Marketing des Unternehmens leiten sowie die Entwicklung der Dual voranbringen. Versicherungsmagazin
Thomas Groffmann verantwortet ab dem kommenden Januar den Pensionsfonds des Europäischen Patentamtes – und damit rund sieben Milliarden Euro. Groffmann war zuvor als COO für den Vermögensverwalter Blackrock tätig. Fonds Professionell Online
Zu guter Letzt
Bausparkassen in der Existenzkrise Die Bausparkassen sind nicht nachhaltig aufgestellt. So das Ergebnis einer Studie der Beratungsgesellschaft Zeb. Bis 2022 müssten sich die 20 Bausparkassen auf Verluste von rund 1,1 Milliarden Euro einstellen, wenn die Niedrigzinsphase anhält und die Kassen nicht gegensteuern. Frankfurter Allgemeine